Kacken bis 6:40

Shownotes

Im Überblick: Worüber quatschen die Hosts in Folge 31?

  • Warum St. Martin, Karnevalsbeginn und Krapfenhochzeit der perfekte Rahmen sind, um übers Teilen zu sprechen
  • Teilen als Überlebensstrategie: Mammutjäger, Beeren-Sammlerinnen und modern times Steuerbescheide
  • Sharing Economy & Wohnen: Carsharing, Werkzeug-Sharing, Begegnungsräume wie „die Hecke“ in Rosenheim und neue Wohnformen vom Mehrgenerationenhaus bis zur WG 2.0
  • Social Media Sharing vs. stille Kommentare: Warum Cathy Stories mehr liebt als Posts und welche völlig absurden TikTok-Formate es mittlerweile gibt (Arbeitstitel: Topel kackt um 6:40 Uhr)
  • Bande, Break-ups und Loslassen: Von Tic Tac Toe über No Angels bis zu „Let Her Cry“ – warum Teilen manchmal auch heißt, jemanden gehen zu lassen
  • Gruselige Begegnungen: Spuk im Bayerischen Wald, ein fremder Mann auf der Rückbank und warum Christian danach im Dunkeln heimfahren musste
  • Betthupferl: Höhlen-Adventure mit Hirnbirn‘ und einer sehr tapferen Karin mit Klaustrophobie
  • Dazu wie immer: Musik für die himmeblabla Playlist, Insider-Gags (Stichwort: Verschwindibus) und ein Hauch Karate-Update zum Schluss.

Die Subba Sach Cathys Subba Sach: Spenden, Sternstunden & XXL-Kaiserschmarrn Cathy holt die Zahlenkeule raus und schaut sich an, wie Deutschland so teilt, wenn es ums Geld geht: Spenden in Deutschland 2024: Gesamtvolumen für gemeinnützige Zwecke: ca. 12,5 Milliarden Euro Davon Privatpersonen: ca. 5,1 Milliarden Euro Knapp die Hälfte der Bevölkerung spendet – im Schnitt rund 174 Euro pro Kopf Beliebte Spendenzwecke:

  • Bildung & Chancengleichheit
  • Gesundheit & Wohlergehen
  • Umwelt & Klima
  • Demokratie & Zivilgesellschaft
  • Armutsbekämpfung Als Herzensbeispiel stellt Katie den Sternstunden e. V. vor: Gemeinnütziger Förderverein aus München (seit 1993), Schwerpunkt: kranke, behinderte und in Not geratene Kinder – v. a. in Bayern, aber auch bundesweit & international Enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk, inkl. großem Sternstundentag, Gala und prominenten Telefonengel:innen Geförderte Projekte: Frühförderzentren, Therapieeinrichtungen, inklusive Wohngruppen, Unterrichts- und Freizeitangebote für Kids in schwierigen Lebenslagen Fun Fact mit XXL-Hungerfaktor: Beim Neuöttinger Herbstmarkt wurde ein Riesen-Kaiserschmarrn in einer 3-Meter-Pfanne gebacken – zugunsten von Sternstunden Die Pfanne war schon 2017 für einen Guinness-Weltrekord im Einsatz, wurde fürs Event nach Neuötting „eingeflogen“ (okay, eher „eingekrant“) Teilen kann eben auch very tasty sein. Challenge aus der Folge: Größte Breze der Welt zurück nach Bayern holen – THW, wir brauchen euch!

Christians Subba Sach: China, Taifune & Hightech-Windräder Christian bringt mal wieder eine „Eigentlich-müsste-das-auf-allen-Titelseiten-stehen“-Geschichte mit: China baut die wohl ehrgeizigste Windparklandschaft der Welt – mitten in einem Taifungürtel, in dem regelmäßig Stürme mit über 100 km/h durchfegen. Hightech-Windräder mit Sensoren, die Wetterdaten auswerten und ihre Rotorblätter so drehen, dass sie Taifune nicht nur überstehen, sondern maximal nutzen Chinas Investitionen in erneuerbare Energien 2024: Rund 290 Milliarden Dollar – doppelt so viel wie die gesamte EU, dreimal so viel wie die USA Nur in der ersten Hälfte 2025 hat China neue Solaranlagen mit 210 Gigawatt ans Netz gebracht – in etwa die komplette Solarleistung der USA in einem Rutsch Langfristiger Plan: Weg von der Kohle, komplette Umstellung auf erneuerbare Energien Richtung 2030. Christians Take: „Ganz ehrlich, sollen sie Marktführer sein – Hauptsache Klima wird gerettet.“ Und Cathy so: mind blown – und gleichzeitig ein bisschen irritiert, dass ihre letzte China-Headline irgendwas mit giftigen Billigprodukten war.

Schmankerl der Folge (präsentiert von Prechtl)

Christians Schmankerl: Eine Bibelstelle, die es in sich hat Ja, richtig gelesen. Christian bringt als Schmankerl eine Bibelstelle mit – angestoßen durch eine Beerdigung in Oberaudorf, bei der der Pfarrer aus der sogenannten Endzeitrede Jesu vorgelesen hat (Menschensohn, Jüngstes Gericht, das volle Programm). Kern der Stelle (Matthäus-Evangelium, Kapitel 25): Gott trennt am Ende der Tage die Menschen in zwei Gruppen: Die, die hungrigen, durstigen, fremden, nackten, kranken oder inhaftierten Menschen geholfen haben – und die, die nichts getan haben. Punchline für beide Seiten: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ bzw. „…was ihr ihnen nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“ Mic Drop-Moment in der Kirche inklusive. Christians Message: Wer sich auf Christentum beruft, sollte genau da noch mal sehr aufmerksam lesen … und das Ganze in die heutige Zeit übersetzen.

Cathys Schmankerl: „Boots“ – queeres Marine-Bootcamp auf Netflix Cathy packt eine Serie aus, die sie emotional ordentlich durchgerüttelt hat: „Boots“ (Netflix). Spielt in den frühen 2000ern/Ende 90ern in den USA Hauptfigur: Cameron Cope, ein junger homosexueller Mann, der von seinem besten Freund Ray in ein Bootcamp des United States Marine Corps „mitgeschleift“ wird Problem: Damals war Homosexualität im Militärumfeld strikt verboten und massiv sanktioniert Themen der Serie: Kameradschaft & Freundschaft Identität & Coming-of-Age Self-Discovery unter maximal toxischen Bedingungen Was teilt man mit der Außenwelt – und was bleibt hinter der Maske versteckt? Cathy beschreibt die Serie als: „Emotionaler Sog, der dich nicht mehr ausspuckt.“ Die Serie basiert auf dem Roman „The Pink Marine“ von Greg Cope White, in dem der Autor seine eigenen Erfahrungen verarbeitet – inklusive Bootcamp, Ausgrenzung und den Weg vom Außenseiter zum Marinesoldaten. Großer Bonus: Ein fantastisch gesprochener Kommandant (Synchronstimme: Vincent Fellow), der noch mal eine extra Schicht Atmosphäre oben drauf legt.

Musik aus der Folge Natürlich wird auch wieder geteilt – nämlich Tracks für die himmeblabla Playlist: Christians Songs: Hootie and the Blowfish – „Let Her Cry“ Entdeckt bei Rock im Park, als Christians "Bruder" ihm buchstäblich die Gulden rettete Blues-Rock-Ballade übers Loslassen – manchmal muss man gehen lassen, obwohl man liebt

Kraftklub – „Wenn ich tot bin, fange ich wieder an“ Klingt düster, ist aber in Wahrheit ein Partykracher in bester Kraftklub-Manier – mit Felix Kummer am Mikro

Cathys Songs: Saguru – „Stay Strong“ Musikprojekt von Chris Rappel Indie, tiefgründig, leicht melancholisch, inspiriert von Alex Turner, Bon Iver & Ben Howard War sogar im ARD-Morgenmagazin zu sehen – Indie-Power auf der großen Bühne

Toto – „Rosanna“ Funky 80s-Shuffle, Klassiker vom Album „Toto IV“ (ja, das mit „Africa“) Textlich ein bittersüßer Mix aus Sehnsucht, Nostalgie und verpassten Chancen – erneut: Loslassen, anybody?

Betthupferl Zum Schluss gibt’s ein Betthupferl aus der Feder von Christian – atmosphärisch, leicht gruselig und sehr höhlenlastig:

Und jetzt Ihr – teilt doch mal:

  • diese Folge mit Menschen, mit denen ihr gern Kaiserschmarrn, Krapfen oder gute Geschichten teilt
  • eure Lieblings-Spendenorganisationen – vielleicht für die nächste Subba-Sach-Runde
  • eure persönlichen Gruselgeschichten (Cathy wartet immer noch 👻)
  • eine Bewertung & ein Abo für den Podcast – damit noch mehr Leute in dieser illustren Runde landen

Und wenn ihr das nächste Mal einen Krapfen nicht teilen wollt: einfach auf Folge 31 verweisen. Wissenschaftlich belegt: Teilen ist wichtig – außer bei Germknödelkrapfen.

Dieser Podcast wäre nicht möglich ohne Werbepartner. Deshalb: Behandelt sie bitte pfleglich :-) Diese Folge wurde unterstützt von PRECHTL

Aufnahme, Schnitt: Simon Gmach

Musik: Dominikus Fuchs

Spotify himmeblabla-Playlist.

Feedback zur Folge? In Kontakt treten? Den Hosts virtuell zärtlich auf die Füße treten? Alles kann, nichts muss - und zwar auf diesen Wegen:

Email: podcast@himmeblau.com (Hier melden sich bitte auch Werbe-Interessenten)

Instagram: @himmeblabla

Website: himmeblabla.de

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